Ein wichtiger Bericht über die laufenden archäologischen Ausgrabungen in der Grabeskirche in Jerusalem wurde am 21. August veröffentlicht. Spk 1 Das Archäologenteam der Universität Sapienza in Rom unter der Leitung von Professor Francesca Romana Stasolla gab einen aktuellen Überblick über die laufenden Untersuchungen in der Basilika. Gleichzeitig besuchten der griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilos III., Mitglieder der Kustodie des Heiligen Landes und des armenischen Patriarchats als Vertreter der wichtigsten christlichen Kirchen, die für die Basilika verantwortlich sind, die Ausgrabungsstätte. PROF. DR. FRANCESCA ROMANA STASOLLA Universität Sapienza in Rom Das Gesamtprojekt zur Restaurierung des Fußbodens begann 2019 mit der Wiederherstellung des Fußbodens, der Infrastruktur und der archäologischen Ausgrabungen. Im März 2022 entfernten die Verantwortlichen der Gemeinde symbolisch den Grundstein und Anfang Mai 2022 begannen wir mit den Ausgrabungen. Mit einer kurzen Unterbrechung von eineinhalb Monaten nach den Ereignissen vom 7. Oktober ging es dann ohne Unterbrechung weiter. Prof. Francesca Stasolla erläutert die Arbeitsschritte. PROF. FRANCESCA ROMANA STASOLLA Universität Sapienza in Rom Wir haben jetzt den größten Teil des Kircheninneren ausgegraben. Es fehlen noch der Eingangsbereich und ein Teil des Nordschiffes. Dank des Entgegenkommens der Franziskanergemeinschaft hatten wir auch die Möglichkeit, die bereits von Pater Corbo ausgegrabenen Bereiche zu untersuchen, vor allem im Bereich der Magdalena und auch den Teil, den wir fertiggestellt haben, der zur Nordapsis der Rotunde gehört. PROF. DR. FRANCESCA ROMANA STASOLLA Universität Sapienza in Rom Wir fanden nicht nur die Zisterne, die das Wasser der Rotunde sammelte und das Regenwasser ableitete, sondern auch die mittelalterliche Ausstattung der Apsis und der Rotunde aus der Kreuzfahrerzeit mit einem Fußboden aus kleinen Marmorfliesen. Die meisten von ihnen stammen aus römischen Bauten. Dies ist in Städten mit einer monumentalen römischen Vergangenheit üblich. Daher auch die Anordnung der Kapelle und des Altars. Im Zuge der Arbeiten wurde auch der Salbungsstein restauriert. Eine sorgfältige Analyse des Kalvarienbergs ermöglichte es, die Einschnitte zu dokumentieren, die vorgenommen wurden, um einen Teil der Treppe freizulegen, die zu der darüber liegenden Kapelle führt, in der der Kreuzigung gedacht wird. Der neue Fußboden der Basilika wird von den Pilgern mit Neugier erwartet. PROF. FRANCESCA ROMANA STASOLLA Universität Sapienza in Rom Das ist natürlich die letzte Etappe, aber jetzt, da wir ganze Bereiche wie die Rotunde fertiggestellt haben, beginnen wir mit der Neuverlegung. Ich denke, in ein paar Monaten werden die Pilger auch die neue Pflasterung sehen können. Read More