Servizio: Lurdinha Nunes Immagini: Thiago Correa/ CMC Montaggio: Jonhy Michel Spk 1 Zu Beginn der Adventszeit bereitet sich die Stadt Bethlehem auf die Pilger vor. In den letzten Monaten haben Tausende aus der ganzen Welt die Geburtsbasilika besucht. Spk 2 MAN DE BR.RAMI ASAKRIEH, OFM Pfarrer der lateinischen Kirche der Heiligen Katharina von Alexandria "Nach einer sehr schwierigen Zeit während Corona, der Ausbreitung der Pandemie, der Schließungen, die alle so sehr getroffen haben, ist Weihnachten hier wie immer eine Verkündigung des Friedens, eine Verkündigung des Glücks für alle. Wir beginnen jetzt die Adventszeit, eine Zeit des Gebets, der geistlichen Vorbereitung, aber auch eine Zeit der Erwartung, der Freude, in der wir bereits die Frucht seiner Gegenwart unter uns sehen können: Er ist stärker als die Krankheit, als der Tod. Die Pilger sind zurückgekehrt und wir feiern, wie früher sonst jedes Jahr." Spk 1 Am Samstag, den 26. November, organisierte die Stadt eine große Feier zum feierlichen Einzug von Bruder Francesco Patton, Kustos des Heiligen Landes, zur Eröffnung der Adventszeit. Es war ein langer Tag vom Kloster St. Elias, wo der Kustos aus Jerusalem ankam und von den Autoritäten und Gemeinden empfangen wurde, bis zum Übergang auf der "Straße der Patriarchen" nach Bethlehem. Spk 1 Mit dem Bau der Mauer ist die Öffnung des Tores, das Israel von den palästinensischen Gebieten trennt, ein sehr wichtiger Moment. Die Prozession führt nicht durch den heutigen Kontrollpunkt, sondern durch das ursprüngliche Tor zur Stadt. Spk 1 Nachdem er in Begleitung der Pfadfinder durch die Straßen von Bethlehem gezogen war, wurde Br. Francesco Patton auf dem Platz der Krippe von den zivilen und religiösen Autoritäten und den Schülern des Terra Santa College empfangen, die ihre große Freude und ihren Jubel zum Ausdruck brachten. Zusammen mit dem Kustos kamen, Br. Ibrahim Faltas, Vikar der Kustodie, Br. Rami Asakrieh, Pfarrer der St. Katharinenkirche, und Brüder der verschiedenen Gemeinschaften der Kustodie. Spk 1 Am Eingang der Geburtsbasilika wurde er auch von den drei Vertretern der christlichen Kirchen empfangen, die das Heiligtum verwalten: der lateinischen, der griechisch-orthodoxen und der armenischen. Darunter auch der Guardian des Franziskanerklosters von Bethlehem, Bruder Enrique Segovia Marin. Spk 1 Am Nachmittag fand die Feier der feierlichen Vesper und die Prozession zur Geburtsgrotte statt, wo der Kustos die erste Adventskerze entzündete. Spk 1 Am folgenden Tag, Sonntag, dem 27. November, stand Br. Patton der ersten Messe des Advents vor. In seiner Begrüßung sprach er von der Gnade dieser Zeit und begrüßte die örtliche Gemeinde sowie eine Gruppe von Italienern, die an der Feier teilnahmen und die Rückkehr der Pilger symbolisierten. Die Predigt hielt der stellvertretende Pfarrer von St. Katharina, Br. Antonio Habib, der daran erinnerte, dass in dieser Zeit drei Dinge wichtig sind: warten und schweigen, beten und anderen helfen. Spk 1 In der Ansprache des Kustos des Heiligen Landes zeigte sich auch die Freude über die Rückkehr der Pilger. Spk 2 MAN DE BR. FRANCESCO PATTON, ofm Kustos des Heiligen Landes "Ich freue mich für sie, weil sie zurückkehren können, um ihren Glauben hier im Heiligen Land wiederzubeleben. Ich freue mich für die Christen von Bethlehem, die sie willkommen heißen und in Würde von ihrer Arbeit leben können, und ich freue mich auch als Kustos, denn für mich ist es immer schön zu sehen, dass die Heiligtümer, die Stätten der Menschwerdung und der Erlösung von den Pilgern aufgesucht werden, und es ist besonders schön, dass jetzt, zu Beginn der Adventszeit, die Pilger hierher nach Bethlehem kommen, weil dies der Ort ist, an dem Jesus geboren wurde. Spk 1 Einer der schönsten Momente auf dem Krippenplatz war die Anwesenheit von Schülern aus Schulen im Heiligen Land. In einer Welt, die von Gewalt, Kriegen und Konflikten geprägt ist, spiegeln Kinder sicherlich die Sanftmut und Liebe des Jesuskindes wider. Spk 2 MAN DE Br. FRANCESCO PATTON, OFM Kustos des Heiligen Landes "Wir müssen uns daran erinnern, dass in jedem Kind das Jesuskind gegenwärtig ist, also müssen wir daran denken, dass das Jesuskind in den konkreten Kindern von heute aufgenommen werden muss. Ich denke zum Beispiel an die vielen Kinder, die auch bei uns wegen Spannungen, wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten, aus so vielen Gründen Gewalttaten erleiden. Das Jesuskind willkommen zu heißen bedeutet, auch sie willkommen zu heißen. Ich denke natürlich auch an die Kinder in der Ukraine, an die Kinder in den afrikanischen Ländern, die unter Gewalt leiden, wie im Kongo und in Mosambik. Ich denke an die Kinder, die in den Favelas in Lateinamerika und in so vielen anderen Ländern der Welt leiden. Weihnachten sollte für uns eine Gelegenheit sein, über den Wert der Kinder und die Notwendigkeit ihres Schutzes nachzudenken. Sie sind Kinder Gottes, und ihre Würde zeigt sich darin, dass der Sohn Gottes sich entschieden hat, ein Kind zu werden wie alle Kinder. 
Spk 2 MAN DE Br. FRANCESCO PATTON, OFM Kustos des Heiligen Landes "Eine schöne Adventszeit für alle, die den Nachrichten des Christlichen Medienzentrums folgen. Es ist noch Zeit vor Weihnachten, Ihre Pilgerreise zu buchen." Read More