In Bethlehem, unter dem Himmelsgewölbe, in dem vor mehr als zweitausend Jahren der Stern der Geburt Christi leuchtete, wurden die Lichter des Weihnachtsbaums angezündet. Die Beleuchtungszeremonie fand am Samstag, dem 4. Dezember, unter Beteiligung zahlreicher Gläubiger auf dem Platz vor der Geburtsbasilika statt. LIYA SABBAGH Dorf Al-Baqa'a „Wir sitzen seit zwei Jahren wegen der Coronavirus-Pandemie in der Falle. Heute sind wir zum Feiern in die Geburtskirche gekommen. Was gibt es Schöneres, als die Ankunft des Weihnachtsfestes mit dem Anzünden des Weihnachtsbaums vor der Geburtskirche zu feiern? Herzliche Grüße an Alle!" JERIES KHASHIBON Reiseleiter „150 Personen kamen mit uns, um das Anzünden des Weihnachtsbaums in der Stadt des Friedens zu feiern und die Kirchen von Bethlehem, der Stadt der Weihnacht, zu besuchen!" ANTON SALMAN Bürgermeister von Bethlehem „Unsere Botschaft an die Welt ist immer eine Botschaft der Liebe, der Hoffnung und des Optimismus. Das Motto der Gemeinde Bethlehem und Palästina für dieses Weihnachtsfest lautet: "Die Freude über den Stern von Bethlehem"." Im Laufe des Abends gab es auch Aufführungen und Weihnachtslieder. Die Akademie für darstellende Künste der Stiftung Johannes Paul II. in Bethlehem präsentierte die "Geschichte der Krippe" durch die Aufführung von Opernstücken. Pilger und Touristen aus dem Ausland blieben aus, und Hunderte von Buchungen wurden aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen storniert. ANTON SALMAN Bürgermeister von Bethlehem „Die derzeitige Situation ist für den Tourismus nicht günstig. Wir hatten mit einem Aufschwung gerechnet, aber aufgrund der internationalen Lage ist alles wieder zum Stillstand gekommen. Wir wünschen uns, dass sich die "gute Nachricht" weiter in der Welt verbreitet und dass alle bald wieder in ihr Leben zurückkehren können." Das traditionelle Anzünden des Weihnachtsbaums fand ebenfalls in Jerusalem statt, und zwar in der Terra Sancta Schule. Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, Lateinischer Patriarch von Jerusalem, nahm ebenfalls an der Zeremonie am ersten Adventssonntag teil. Erzbischof PIERBATTISTA PIZZABALLA Lateinischer Patriarch von Jerusalem „Bethlehem und Jerusalem waren schon immer vereint und werden auch weiterhin vereint sein. Von Jerusalem und Bethlehem aus sagen wir das Gleiche: Jesus ist unser Herr, unser König, und wir wollen glücklich und stolz sein, Christen und Kinder Gottes zu sein." An der Veranstaltung nahmen auch der Apostolische Nuntius in Jerusalem und Palästina, Erzbischof Adolfo Tito YIlana, Br. Francesco Patton, Kustos des Heiligen Landes, und Vertreter verschiedener Orden teil. Br. IBRAHIM FALTAS, ofm Direktor der Schulen im Heiligen Land „Das Schöne an diesen Veranstaltungen ist, dass so viele Menschen zusammenkommen, Christen und Muslime, ohne Unterschiede: das ist Jerusalem. In der Stadt der drei Religionen findet diese Koexistenz vor unseren Augen statt." Das Licht und die Botschaft des Weihnachtsbaums haben in gewisser Weise die durch die Pandemie verursachten Härten und Unannehmlichkeiten zerstreut. Erzbischof PIERBATTISTA PIZZABALLA Lateinischer Patriarch von Jerusalem „Wenn wir auf Christus schauen, gibt es Raum für Hoffnung!" Read More